Am 08. März 2024 feiern wir den Internationalen Weltfrauentag und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wähler Frauen nimmt diese Gelegenheit wahr, um auf dringende Anliegen und Herausforderungen hinzuweisen, mit denen Frauen weltweit konfrontiert sind. Dieses Jahr konzentrieren wir uns insbesondere auf drei zentrale Themen: existenzsichernde Arbeit, Gender Care Gap und die Bekämpfung von Gewalt gegenüber Frauen.
Existenzsichernde Arbeit:
Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer und sind überproportional von prekären Arbeitsbedingungen betroffen. Die BAG Frauen fordert daher Maßnahmen zur Schließung des Lohn- und Gehaltsgefälles sowie zur Förderung von Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Existenzsichernde Arbeit muss für alle Frauen zugänglich sein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status.
Gender Care Gap:
Die unbezahlte Arbeit, insbesondere in Form von Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und Hausarbeit, wird
größtenteils von Frauen geleistet. Diese „Gender Care Gap“ verstärkt bestehende Ungleichheiten und behindert
die berufliche Entwicklung vieler Frauen. Die BAG Frauen fordert eine gerechte Verteilung von Care-Arbeit sowie
eine bessere Unterstützung durch staatliche Maßnahmen wie bezahlten Elternurlaub und den Ausbau von Betreuungseinrichtungen.
Gewalt gegenüber Frauen:
Gewalt gegen Frauen ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit. Trotz Fortschritten
in der Gesetzgebung und der Sensibilisierung für das Thema bleibt Gewalt gegen Frauen weit verbreitet. Die
BAG Frauen ruft dazu auf, Gewalt gegenüber Frauen entschieden zu bekämpfen und betroffenen Frauen umfassende Unterstützung und Schutz zukommen zu lassen. Dies erfordert eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Regierungen, NGOs und der Zivilgesellschaft.
Der Weltfrauentag erinnert uns daran, dass Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit noch immer nicht
erreicht sind. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wähler Frauen setzt sich weiterhin für eine Welt ein, in
der Frauen frei von Diskriminierung und Gewalt leben können, und fordert alle dazu auf, sich aktiv an diesem Ziel
zu beteiligen.